Beschreibung:
Dampflok BR 55.0-6 (pr. G7.1) der DR
Die preußische Güterzuglok der Reihe G7.1 gehört zu den langlebigsten und am häufigsten gebauten Dampflok-Konstruktionen Deutschlands. Infolge des Ersten und des Zweiten Weltkrieges, aber auch aufgrund von Exportlieferungen und Nachbauten war die G7.1 in vielen Ländern Europas, vorwiegend in Osteuropa (Polen) und auf dem Balkan (Bulgarien, Rumänien) sowie im Nahen und Mittleren Osten (Türkei, Bagdadbahn) anzutreffen.
Während die nach dem 2. Weltkrieg bei der Deutschen Bundesbahn verbliebenen Maschinen alsbald ausgemustert oder an Werksbahnen verkauft wurden, setzte die DR diese Gattung noch bis Ende der 1960er Jahre ein.
Auch heute existieren selbst im Ausland noch einige museal erhaltene Exemplare, z.B. in Bulgarien und in Polen.
In Deutschland wird die Erinnerung an die preußische G7.1 durch die bis 1969 im Raum Erfurt eingesetzte 55 669, die sich heute im Verkehrsmuseum Dresden befindet, wachgehalten.
Da die Maschinen im Laufe ihrer Betriebszeit durch zahlreiche Um- und Anbauten verändert wurden, glich am Ende kaum mehr eine Maschine dieser Gattung der anderen. Ein Umstand, der einerseits hinsichtlich der Nachbildung eines konkreten Vorbildes beim Modellbau zu Kompromissen zwang, andererseits aber die Möglichkeit eröffnet, gravierende optische Änderungen des Vorbildes wie z.B. eine geänderte Dom-Anordnung, künftig noch durch eine Reihe weiterer Modellvarianten darzustellen.
Die hier angebotene Maschine mit der fiktiven Nummer 55 697 gibt dabei ungefähr eine Ausführung einer nach dem 2. Weltkrieg bei der DR verbliebenen Lokomotive der Gattung G7.1 wieder.
Lieferumfang:
DR_55697_JW3, gespeichert in: Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Lokomotiven\
DR-Tender_55697_JW3, gespeichert in: Resourcen\Rollmaterial\Schiene\Tender\
Hinweise:
Der Tender der Lok ist mit einem zu öffnenden Wasserkastendeckel sowie einem in der Höhe verstellbaren Kohlenberg ausgerüstet, um verschiedene Fahrzustände darstellen zu können. Darüber hinaus besitzen Lok und Tender per Slider an die Puffer „anhängbare“ Schlussscheiben. Heizer und Lokführer sind ebenfalls per Slider entfernbar, um die Lok in einem abgestellten Zustand präsentieren zu können. Da die Maschinen dieser Baureihe die meisten ihrer Betriebsjahre vorwiegend im Rangierdienst verbrachten, sind bei Nachtbetrieb sowohl die Loklaternen als auch die Tenderlaternen mit dem bis ca 1959 gültigen 2-Lichtspitzensignal ausgerüstet, das vorbildgetreu nicht mit der Fahrtrichtung wechselt. Für eine Streckenfahrt mit angehängter Zuggarnitur lässt sich aber die dem Zug zugewandte Beleuchtung manuell oder per Fahrzeug-KP abschalten.
Für die Konstruktion des Modells verantwortlich zeichnet Frank Mell. Das universelle Verwendungsrecht liegt bei mir (JW3). Es ist geplant, weitere Varianten dieser vielseitigen Loktype mit unterschiedlichen Domanordnungen und in verschiedenen Epochen herauszubringen.
Einige Screenshots entstanden auf meinen Shop-Anlagen „200,4-Weltrekord!“ (Trend JW30043) und „Römerstraße“ (Trend JW30032).